Herausforderungen 2022

Kachel

2022 hat gerade erst begonnen und das kommunalpolitische Hausaufgabenheft ist bereits prall gefüllt. In vielerlei Hinsicht ist dieses Jahr eine große Chance für die Stadtpolitik. Abgesehen von der Wahl des Oberbürgermeisters werden die Jahre 2022 und 2023 voraussichtlich nicht durch anstehende Wahlkämpfe geprägt sein, sodass auch schwierigere Themen offener angegangen werden können. Und die Herausforderungen sind groß:

Pandemie - Auch in diesem Jahr werden wir uns mit der Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie beschäftigen müssen. Wir müssen gemeinsam dafür kämpfen, dass unsere Stadt auch nach der Pandemie noch genauso liebens- und lebenswert ist wie zuvor. Beispielhaft sei hier die Unterstützung von Gastronomie und Einzelhandel in der Innenstadt durch verschiedene Maßnahmen genannt. Hier kann übrigens jede und jeder unterstützen, indem man zum Beispiel bewusst lokal einkauft und essen geht.

Smart City - Triers Weg zur Smart City ist noch weit, aber wichtige Schritte sind wir schon gegangen, die dringend fortgesetzt werden müssen. Der Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in der Stadt, die vollständige Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen oder auch die Etablierung Smarter Services für mehr Nachhaltigkeit bspw. durch die Stadtwerke sind dabei zentrale Themen, die wir fortentwickeln müssen. Die neu gegründete Kommission Digitale.Stadt.Trier kann dazu hoffentlich einen Beitrag leisten.

Haushalt - Trier ist auch weiterhin eine hochverschuldete Stadt. Mit den zum Teil auch einschneidenden Maßnahmen im geplanten Doppelhaushalt 2022/23 haben wir aber die Chance auf einen ausgeglichenen Haushalt in absehbarer Zeit. Dieses Ziel ist nicht bloß Selbstzweck, sondern die große Chance für Trier endlich wieder Handlungsspielraum für eigene Projekte zu bekommen. Dafür müssen wir gemeinsam arbeiten.